Flottenmanagement

Heutige Verbrennungsfahrzeuge besitzen durchschnittlich 40 bis 70 elektronische Steuergeräte verschiedenster Komplexität. Diese werden über verschiedene Systembusse (CAN, LIN, MOST, FlexRay, Ethernet) miteinander verbunden. Auch wenn der Trend klar zu Automotive-Ethernet geht, halten sich auch noch die traditionellen Systeme wie CAN. Hybridantriebe und Elektrifizierung erhöhen die Komplexität zusätzlich.
Es ist die Kernkompetenz unserer Router, diese verschiedenen Datenströme zu konvergieren und über zellulare Netze und andere Schnittstellen weiterzuleiten.

Die Router sind für den Einsatz in Fahrzeugen zertifiziert (UN ECE R10, EN 50155) und können mit mehreren Mobilfunk-Modulen (4G/3G) und mehrere SIM-Karten die Kommunikation sicherstellen. Für hohe Verfügbarkeit und Redundanz kann bei zu schwacher Signalstärke oder beim Wegfall eines Anbieters sofort auf einen anderen umgeschaltet werden.

Die Fahrzeugposition ist zentral für das Flottenmanagement und wird zuverlässig durch das GNSS-Modul geliefert, welches in unseren Routern integriert ist. Im Falle der Nutzung eines Navigationsgerätes sind auch Route und Ziel bekannt. Gerade wenn Nutzlast befördert wird, ist die Auslastung des Fahrzeuges und die Routenoptimierung von grossem wirtschaftlichem Interesse. Als Nebenprodukt kann das Flottenmanagement auch zur Verkehrserziehung beitragen.

Die gesammelten Daten können auch lokal auf einer eingebauten SSD gespeichert und mittels LXC auf dem Router vorverarbeitet werden. Bevor die Daten das Netzwerk im Fahrzeug verlassen, können sie zudem mit Quality of Service (QoS) je nach Wichtigkeit priorisiert werden. So wird sichergestellt, dass die systemrelevantesten Betriebsdaten immer Vorrang haben. Dank modernster VPN-Technologien werden die Betriebsdaten gesichert in die Zentrale übertragen.

Die Überwachung und Maintenance der NetModule Router-Flotte kann mittels NetModule Connectivity Suite zentral gesteuert werden.
Mehr Infos hier: Connectivity Suite